OSTEOPATHIE
Die Bezeichnungen Osteopathie (von altgriechisch ὀστέον ostéon, deutsch „Knochen“ und πάθος páthos, deutsch „Leiden“) und osteopathische Behandlung beschreiben verschiedenste alternativmedizinsche Krankheits- und Behandlungskonzepte.
Die Osteopathie betrachtet den Hund als komplexes System, in dem jeder Bereich Einfluss auf uns als Ganzes hat. Sie ist eine ganzheitliche und nicht invasive Form der Behandlung, die bei einer Vielzahl von Symptomen zur Anwendung kommen kann. Um die Ursache von Symptomen aufzuspüren, die sich häufig im Bewegungsapparat zeigen aber selten auch dort ihren Ursprung haben, untersucht und behandelt man auf Basis der vier Säulen der Osteopathie: dem „Organischen System“, dem „System Schädel-Wirbelsäule-Becken“, dem „Muskel-Skelletalsystem" sowie dem „Fascialsystem“.
Unter Einbeziehung und Berücksichtigung aller Bereiche kann man dem Körper mit manuellen Techniken helfen, sich zu reorganisieren und somit seine Beschwerden zu lindern.
DIE VIER OSTEOPATHISCHEN PRINZIPIEN
Nach diesen Prinzipien wird behandelt:
- Der Körper ist eine ganzheitliche Einheit aus Körper, Geist und Seele.
- Der Körper verfügt über Selbstheilungskräfte, Selbstregulationsmechanismen und Gesunderhaltungssysteme.
- Die Körperstrukturen sind an ihre Funktion angepasst.
- Die osteopathische Therapie ist eine Synthese aus den drei vorangegangenen Prinzipien, aus der Körper-Geist-Seele-Einheit, der Aktivierung der Selbstheilungskräfte und der untrennbaren Beziehung zwischen Gewebeform und Gewebefunktion.
OSTEOPATHIE BEIM WELPEN
Im Humanbereich werden viele Babys beim Osteopathen vorgestellt – je früher Asymmetrien und Dysbalancen korrigiert werden desto höher ist die Chance auf ein gesundes Wachstum und weniger Folgeprobleme. Genauso ist es bei unseren Hundekindern.
Durch die Geburt, das Ausrutschen bei den ersten Gehversuchen oder das Toben können schnell Dysbalancen entstehen, die nicht unbedingt von selbst wieder verschwinden.